Die Sega Dreamcast ist ein Videospiel-System der sechsten Konsolengeneration. Die Sega DC basiert auf einem optischen Laufwerk und externen Speicherkarten, auf denen Daten wie Spielstände abgelegt werden können. Bei dem optischen Laufwerk handelt es sich um ein GD-Rom Laufwerk, das von Yamaha entwickelt wurde und mit einer Speicherkapazität von 1,2 GB pro Disk auch größeren Spielen genug Platz bietet. Die Transferrate von 1800 KB/s und der Datenpuffer mit einer Kapazität von 128 KB ermöglichen flüssiges Spielen ohne längere Ladepausen. Das Herzstück im weißen Gehäuse der Sega DC ist der 64-bit Hitachi SH-4 Prozessor. Dieser taktet mit 200 MHz und besitzt eine Rechenleistung von 360 MIPS (Millionen Operationen pro Sekunde). Der Datendurchsatz beträgt 800 MB/s und der Prozessor kann auf 16 MB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Der Grafikprozessor in der Sega Dreamcast stammt aus dem Hause NEC und besitzt eine Taktfrequenz von 100 MHz. Er ist in der Lage, Bilder in 640x480 Pixel-Auflösung bereitzustellen und besitzt dazu 8 MB eigenen Grafikspeicher. Die Soundausgabe übernimmt der Yamaha AICA-Soundchip, der mit 45 MHz getaktet wird und ebenfalls auf einen eigenen Speicher mit einer Kapazität von 2 MB zurückgreifen kann. Die Sega Dreamcast Weiß Spielkonsole (PAL) verfügt über ein eingebautes Analogmodem, das eine Übertragungsrate von 33 KB/s besitzt. Spiele, die über entsprechende Funktionen verfügen, können so auch online und mit Freunden gespielt werden. Als Betriebssystem im Videospiel-System wird Windows CE verwendet, wobei es sich um eine schmale Windows Version für die Verwendung in eingebettete Systeme wie Kleincomputern und mobilen Geräten handelt.