Bedrucktes Blatt (Breite x Höhe) 48.7 x 39.4 cm Blattgröße (BxH) 51 x 41.2 cm. Die Karte hat Maßstab von ca. 1:300 000. Lieferung in einer sehr stabilen Pappversandhülse - bis 72 cm lang - 250 g. Gerade aber dieser Werkstatt (Homann Erben) unterliefen bei der Schaffung dieser Karte doch einige Fehler. So wurde ganz einfach das &8222;Obereichsfeld&8220; mit dem &8222;Untereichsfeld&8220; verwechselt. Der Verlauf der Grenze zwischen dem Obereichsfeld und dem Untereichsfeld und dem Calenbergischen und dem Heiligenstädter Gebiet zeigt sich zu weit südlich. Dabei hatte man die Ortschaften Rorberg (Rohrberg), Bergwalde (Burgwalde), Bischhagen, Freienhagen und Schachtebich gar nicht dem Eichsfeld zugeordnet. Gleichfals sind die Namen der Ortschaften Reinholterode und Rengerlrode vertauscht. Trotz diesen Ungereimtheiten gehört diese Karte zu den schönsten Eichsfeldkarte. Die holländische Konkurrenz auf dem Deutschen Landkartenmarkt hatte im 17. Jahrhundert in Deutschland kaum einen Kartenverlag aufkommen lassen. In Nürnberg baute sich aber als Nebenzweig der Kupferstecherkunst seit 1650 ein Kartenzeichnergewerbe auf. Dabei wurden vor allem ausländische Karten kopiert. Erst später, zu Beginn des 18. Jahrhunderts, schaffte einer den Durchbruch: Johann B. Homann. 1702 eröffnete er der freien Reichsstadt Nürnberg seinen Kartenverlag. Auch er lebte erst von dem Kopieren anderer Karten. Aber zunehmend brachte er auch einige, seine Originale auf den Markt. Bis 1724 hatte er bald 200 eigene Karten geschaffen. Homanns &8222;Großer Atlas&8220; aus dem Jahr 1716 umfaßte immerhin schon 126 Tafeln. Die &8222;Homann- Karten&8220; sind heute noch ein Begriff. Nach seinem Tod 1724 übernahm sein Sohn Johann Christoph Homann den Verlag. Aber auch er starb schon 1730. Nun übernahm J.M.Franz und der Schwiegersohn des Johann Baptist Homann, Ebersperger als &8222;Homannsche Erben&8220; die Firma. Bekannte Kartographen, wie J.G.Gregorii, Johann Hübner, E.D.Hauber, J.G. Doppelmayr, G.M. Lowitz, J.M.Hase und T.Mayer pflegten das Erbe und schufen neue Karten. Aus dieser Werkstatt nun, kam 1759 die &8222;Trectvs Eichsfeldiae&8220;. Diese Karte und die Karte vom &8222;Amt Langensalza, von Treffurt, Mühlhausen und Ebeleben&8220; aus dem Jahr 1754 von Peter Schenk geben eine sehr interessantes Bild vom Hainich aus jener Zeit. -- Amt Eichsfeld Ober Eichsfeld Lindau &8211; ( Katlenburg-Lindau), Bilshausen, Giboldehausen &8211; ( Gieboldehausen ), Boensen, Rolfhausen &8211; ( Rollshausen ), Wolbranhausen &8211; ( Wollbrandshausen ), Bernshausen, Renshausen, Crebich &8211; ( Krebeck ), Seburg &8211; ( Seeburg ), Gemershausen &8211; ( Germershausen ), Seulingen, Desingerode &8211