Table Of ContentFrontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- ? . Das Zollwesen in den Rheinlanden in fränkischer Zeit -- I. Bemerkungen zur Quellen- und Forschungslage -- II. Das Zollwesen in merowingischer Zeit -- III. Das Zollwesen in karolingischer Zeit -- ? . Die Zolltarifierung in den Rheinlanden vom 10. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts -- I. Der Koblenzer Zoll und seine ältesten Tarife -- II. Die Flußzolltarifierung in den Rheinlanden bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts -- C. Zollstätten in den Rheinlanden bis 1500 -- I. Zollstätten bis 1100 -- II. Zollstätten bis 1200 -- III. Zollstätten bis 1300 -- IV. Zollstätten bis 1500 -- D. Herrscherliche Zollpolitik vom 10. Jahrhundert bis ca. 1325 -- I. Ottonische und salische Zeit -- II. Vom Ende der salischen Zeit bis zum Abschluß des staufisch-welfischen Thronstreits -- III. Friedrich II., Heinrich (VII.) und Konrad IV. -- IV. Vom Rheinischen Bund bis zum Ende des Interregnums -- V. Rudolf von Habsburg -- VI. Adolf von Nassau -- VII. Albrecht I. von Habsburg -- VIII. Heinrich VII. -- IX. Friedrich der Schöne und Ludwig der Bayer (bis ca. 1325) -- ?. Territoriale Zollpolitik in den Rheinlanden bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts -- I. Das Erzstift Trier -- II. Das Erzstift Köln -- III. Das Erzstift Mainz -- IV. Die Pfalzgrafschaft -- V. Die Grafschaft Geldern -- VI. Die Grafschaft Kleve -- VII. Die Grafschaft Katzenelnbogen -- Ergebnisse -- Quellen und Literatur -- Register der Orts- und Personennamen
SynopsisVon den fur die Wirtschafts-, Verfassungs-, Territorial- und Reichsgeschichte des Mittelalters bedeutsamen Institutionen ist kaum eine von der Forschung der letzten Jahrzehnte so vernachlassigt worden wie das Transitzollwesen. Dies gilt insbesondere fur die Rheinlande, denjenigen Teil des Reiches, der am dichtesten und mit den ertragreichsten Zollen ausgestattet war.Die Untersuchung von F. Pfeiffer, die den Grundlagen des mittelalterlichen rheinischen Zollwesens in frankischer Zeit einen eigenen Groabschnitt widmet, umfat drei zentrale Komplexe: die systematische Erfassung und Bearbeitung aller rheinischen Transitzollstellen (Fluzolle bis 1500, Landzolle bis 1300), die Analyse der Zolltarifierung unter exemplarischer Zugrundelegung des Koblenzer Materials sowie die Zollpolitik des Konigtums und der territorialen Gewalten (jeweils bis ca. 1325), wobei im Mittelpunkt, ihrer beispiellosen wirtschaftlichen, fiskalischen und politischen Bedeutung entsprechend, die Rheinzolle stehen.Die systematische, quellenkritische Auswertung des einschlagigen edierten und archivalischen Materials ergibt in Verknupfung von wirtschafts-, verfassungs-, landes- und reichsgeschichtlichen Fragestellungen und Methoden in nahezu allen genannten Bereichen wesentliche Korrekturen gangiger Auffassungen und stellt die Forschung zum mittelalterlichen rheinischen Transitzollwesen als einer zentralen Schnittstelle von Staat und Wirtschaft insgesamt auf neue und sichere Grundlagen.