Minima Ser.: Mediologie der Anekdote : Politisches Erzählen Zwischen Romantik und Restauration (Kleist, Arnim, Brentano, Müller) by Lea Liese (2023, Hardcover)

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Mediologie der Anekdote: Politisches Erzählen zwischen Romantik und Restauration (Kleist, Arnim, Brentano, Müller) (Minima) (German Edition) by Lea Liese [Hardcover]

About this product

Product Identifiers

PublisherDE Gruyter Gmbh, Walter
ISBN-103111017168
ISBN-139783111017167
eBay Product ID (ePID)6058390243

Product Key Features

Number of Pages365 Pages
Publication NameMediologie der Anekdote : Politisches Erzählen Zwischen Romantik und Restauration (Kleist, Arnim, Brentano, Müller)
LanguageGerman
Publication Year2023
SubjectEuropean / German, General, Semiotics & Theory
TypeTextbook
Subject AreaLiterary Criticism
AuthorLea Liese
SeriesMinima Ser.
FormatHardcover

Dimensions

Item Weight22.8 Oz
Item Length9.1 in
Item Width6.1 in

Additional Product Features

Intended AudienceScholarly & Professional
LCCN2022-951650
Grade FromCollege Graduate Student
Series Volume Number7
Grade ToCollege Graduate Student
SynopsisAnekdotisches Erzählen nimmt gegenüber dem Roman als zentraler Gattung der Frühromantik in der politisch zugespitzten (nach-)napoleonischen Phase eine fundamentale Rolle ein. Gemeint ist dabei nicht (nur) die Gattung der Anekdote, sondern das Anekdotische als Schreib- und Erzählweise, die vielfältig und vor allem auch in nicht genuin literarischen Kontexten zum Einsatz kommt: im Zeitungskontext als Nachrichtenerzählung und Gerücht; im geselligen Kontext als Witz, Schwank oder Klatsch und im literarischen Zusammenhang eingebettet in längere Erzählungen. Politische Relevanz erhält das Erzählen in der Herstellung von gefühlten statt Tatsachenwahrheiten, in der (behaupteten) Gemeinschaftskonsolidierung bei paralleler Ausschlie ungspraxis sowie in der medialen Bindung der Zuhörer- bzw. Leserschaft. Das Anekdotische fungiert dabei nicht nur als besonderes Medium politischer Inhalte, sondern zugleich als Beschreibungsdispositiv einer sich narrativ konstituierenden Gemeinschaft. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Arbeit der politischen Übergangszeit zwischen Revolution und Restauration, in der Fragen nach der politischen Gemeinschaftsbildung - und nach dem, was daraus ausgeschlossen werden soll - besonders virulent werden., Anekdotisches Erzählen nimmt gegenüber dem Roman als zentraler Gattung der Frühromantik in der politisch zugespitzten (nach-)napoleonischen Phase eine fundamentale Rolle ein. Gemeint ist dabei nicht (nur) die Gattung der Anekdote, sondern das Anekdotische als Schreib- und Erzählweise, die vielfältig und vor allem auch in nicht genuin literarischen Kontexten zum Einsatz kommt: im Zeitungskontext als Nachrichtenerzählung und Gerücht; im geselligen Kontext als Witz, Schwank oder Klatsch und im literarischen Zusammenhang eingebettet in längere Erzählungen. Politische Relevanz erhält das Erzählen in der Herstellung von gefühlten statt Tatsachenwahrheiten, in der (behaupteten) Gemeinschaftskonsolidierung bei paralleler Ausschließungspraxis sowie in der medialen Bindung der Zuhörer- bzw. Leserschaft. Das Anekdotische fungiert dabei nicht nur als besonderes Medium politischer Inhalte, sondern zugleich als Beschreibungsdispositiv einer sich narrativ konstituierenden Gemeinschaft. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Arbeit der politischen Übergangszeit zwischen Revolution und Restauration, in der Fragen nach der politischen Gemeinschaftsbildung - und nach dem, was daraus ausgeschlossen werden soll - besonders virulent werden.
LC Classification NumberMLCM 2024/43532 (P)
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